CK Racing League Tokyo

Veröffentlicht am 2. September 2025 um 22:38

Erstes Saisonrennen in Tokyo

Das erste Rennen der neuen CKRL-Saison fand auf dem Tokyo Raceway statt – kein einfaches Pflaster.
Qualifiziert bin ich für Lobby 3.
Für mich war sofort klar, dass es beim Shootout um schnelle Runden geht. Und das ist bekanntlich nicht meine Stärke – hat sich auch über die Sommerpause nicht geändert.

Ich bin gespannt auf die vielen neuen Fahrer, die jetzt in der CKRL unterwegs sind. Wird es noch das Gleiche sein? Wird es auch diese Saison so fair zu- und hergehen wie letzte?

Das Qualifying lief wie erwartet: eine schnelle Runde auf Abruf – nein, das kann ich einfach nicht. Ich kriege keine Runde zusammen, in der alle Sektorenbestzeiten passen. So gesehen hat mich der 12. Startplatz überhaupt nicht überrascht.


Der Sprint

Mit der Anfahrtsschwäche des Porsches ist klar: Ich gehe als Vorletzter in die erste Kurve. Vor mir geht es drunter und drüber, doch genau das hilft mir – bald liege ich auf P10.
In Runde 2 bin ich Neunter, in der dritten schon Achter, direkt hinter NG und vor Relik Luiz.

In der vierten Runde lenke ich in die Haarnadel ein und spüre einen leichten Schlag hinten rechts. Alles Gegenlenken nützt nichts – der Druck von Relik Luiz zwingt meinen Porsche in den Dreher. Nein, ich gebe hier nicht wieder, was ich in diesem Moment geflucht habe… aber hilft ja nichts: Rückwärtsgang suchen und weiter.

Auf P11 hatte ich das Rennen schon abgeschrieben, doch die Aufholjagd läuft einfacher als gedacht. Schnell kann ich auf Allgaier aufschließen, und als er an die Box fährt, bin ich wieder Achter.
Kurz danach dreht sich Jeronymo vor mir, und ich liege vor meinem Boxenstopp auf P7 – wieder direkt hinter Relik Luiz.

Der Stopp läuft problemlos, ich verliere keine Position. Als Siebter komme ich wieder raus.
NG vor mir kassiert eine Strafe, ich ziehe vorbei und jage nun Flammi. Gemeinsam holen wir stetig auf Ecki auf. Zwei Runden vor Schluss sind wir dran.

Ecki verteidigt sich mit allem, was er hat. Wir alle verpassen die Schikane und fahren mit Strafen weiter. Ecki hält stark dagegen, alles bleibt fair und im Rahmen. In der letzten Runde kassiert Flammi noch eine Strafe in der Schikane – so schaffe ich es hauchdünn vorbei. Im Ziel trennen uns 1 Hundertstel!


Das Hauptrennen

Eigentlich ist das Rennen schon in der ersten Runde vorbei. In der langgezogenen Kurve vor der Schikane fährt Relik Luiz auf Flammi auf. Mein Versuch, auszuweichen, endet in einem 360-Grad-Dreher mit Mauereinschlag. Schade, ich muss zur Box.

Als 14. komme ich zurück auf die Strecke. Ich fahre einsame, aber schnelle Runden – dreimal hintereinander die schnellste Zeit. Durch die Stopps anderer liege ich bald wieder auf P9, als ich erneut auf Ecki auflaufe.
Rundenlang finde ich keinen Weg vorbei, und so kann Calle zu uns aufschließen. Ich mache ihm Platz – soll er sich mit Ecki abplagen, ich schaue mir das aus der Distanz an.

Doch auch Calle kommt nicht sofort vorbei. Als Flammi aus der Box kommt, schiebt er sich zwischen Ecki und Calle. Jetzt müssen wir uns auch noch an ihm vorbeiquälen. Calle versucht es, dreht sich aber in der Schikane weg. Für mich ist es nun ein Kampf um P7, allerdings nicht stopbereinigt.

Am Ende wird es für mich P10 – vier Sekunden hinter Relik Luiz, aber vor Calle, Jeronymo und Mue Man.
Und ja: Auch diesmal hat es wieder richtig Spaß gemacht!


Nach dem Rennen

Leider sind die Ergebnisse diese Saison noch nicht sofort fix – erst nach möglichen Strafen.

Und tatsächlich: Die Stewards schauen sich die erste Runde an. Das trifft einige hart. Ecki bekommt eine Strafe, weil er mich in der Spitzkehre leicht berührt hat (eine Berührung, die ich kaum mitbekommen habe). Und Flammi kassiert eine Strafe für die Kollision, in die auch ich verwickelt war.

Ja, die Strafen sind, wie angekündigt, hart. Ich hatte Glück, verschont zu bleiben. Trotzdem werde ich meine Taktik wohl anpassen müssen: Im Quali letzter und in der ersten Runde nur hinterherfahren – könnte ab jetzt die bessere Option sein.


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